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musica ricercata
 


musica ricercata


EUROPÄISCHE PROJEKTE

 

MUSA MUSEO MUSICA - Organicae voces

Klangwelten des 17., 18. und 19. Jahrhunderts

Das Projekt MUSA MUSEO MUSICA ist erstmals 1997 im Rahmen der Kulturwoche „Settimana dei Beni Culturali“ mit Konzerten im historischen Ambiente der Florentiner Museen Galleria dell’Accademia, Archäologisches Museum und Schatzkammer im Palazzo Pitti (Museo degli Argenti) erprobt wurde.

Mit der Ausweitung der Zusammenarbeit auf andere europäische Museen wie das Byzantinische Museum in Korfu, das Österreichische Theatermuseum in Wien, das Musikinstrumentenmuseum auf Schloss Kremsegg in Kremsmünster (Österreich) und das Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig fand das Projekt Resonanz in ganz Europa und wurde 1999 bis 2002 unter dem Titel „MUSA MUSEO MUSICA – Organicae voces“ von der Europäischen Kommission im Programm zur Erhaltung des kulturellen Erbes „Raphael“ gefördert.

Projektpartner waren die Musikinstrumentenmuseen der Universität Leipzig, des Vereins „Musica Kremsmünster“ und des Konservatoriums „Luigi Cherubini“ in Florenz, dessen Instrumente in der Galleria dell’Accademia ausgestellt werden. Sie alle lieferten Forschungsbeiträge zur Geschichte der klassischen Musikinstrumente, zur Aufführungspraxis und zur Erklärung der gesellschaftlichen Bedingungen, die den Wandel des ästhetischen Empfindens und der musikalischen Stile in den letzten vier Jahrhunderten herbeigeführt haben. Das musikwissenschaftliche Interesse galt außer den historischen Klangbildern auch dem „Crescendo“ unserer zeitgenössischen akustischen Welt, das eine kritische Grenze erreicht zu haben scheint.

Die Ergebnisse sind unter www.musikmuseum.org und in den Kongressberichten “Musica e Crisi sonora” (Musik und Klangkrise), Verlag Leo S. Olschki, Florenz, 2004, dokumentiert.


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